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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Orientation - so hieß es zum mindest...

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Heute, am 05. September, begann zum minderst für die kanadischen Schüler die Schule wieder. Ich war am Abend davor ein bisschen aufgeschmissen, da ich von niemandem eine Information darüber bekommen hatte, wie alles bei mir ablaufen würde.  Nach ein paar E-mails an sämtliche Menschen stellte sich heraus, dass für morgen eine sogenannte Orientation geplant war. Netterweise hatte ich noch Kontakt zu einem Austauschschüler, der mit mir geflogen war, so dass ich von ihm alle Informationen bekam. Meine Gastschwester musste glücklicherweise zum gleichen Ort, so dass uns Rebecca, meine Hostmum,zusammen hinfahren konnte.  Dort, ein bisschen zu spät, angekommen wurde uns erklärt, dass es je nach Länge des Aufenthalts ein Seminar gab. Lucia hatte Glück an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen und sich ein paar Vorträge über ihren Aufenthalt anzuhören.  Mir wurde gleich direkt nachdem ich den Raum betreten hatte mein Handy weggenommen und ich sollte anfangen ein Text über was ich Kanada le

Ankunft in Ottawa

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Lange hatte ich auf meine Ankunft in Ottawa gewartet. Vorfreude, Zweifel, Neugierde und Respekt trug ich in mir. Doch endlich landete unser Flugzeug in Ottawa am Flughafen. Man kann nicht so richtig beschrieben, was in diesem Moment in mir Vorging, aber mit dem Ausstieg aus dem Flugzeug machte sich eine unglaubliche Entspannung in mir breit. Mein Körper wurde im Flugzeug nur so von Zweifeln und vielleicht sogar schon ein bisschen Reue von meinem Gehirn überschüttet. Plötzlich als ich ausstieg war wieder alles klar, ich war mir endlich wieder sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben und freute mich. Am Flughafen in Ottawa wurden gerade neue Automaten eingeführt an denen, wenn man sechzehn oder älter war, alleine Fragen wie das Mitbringen von Waffen oder Lebensmitteln beantworten durfte. Danach überprüfte eine Kamera ob das wirklich dein Pass ist usw. Eigentlich alles was man so kennt wurde von einer Maschine übernommen. Man lief lediglich an den Beamten mit ihrem Schalt

Die Reise beginnt...

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Nach dem ich die Sicherheitskontrolle hinter mir hatte, lief ich zu meinem Gate. In Bremen war das ja auch keine Kunst... Da der Flieger Verspätung hatte, musste ich noch ungefähr 30 Minuten warten, zum Glück traf ich zwei andere Austauschschüler, so dass wir ein bisschen reden, um uns die Zeit zu vertreiben, konnten. Mir half es auch alle Zweifel und Sorgen ein bisschen beiseite zu schieben. Lustiger weise kam eine von denen aus Schortens und die andere aus Jever. Im ersten Flieger war es dann relativ uninteressant. Es ist irgendwie ein komisches Gefühl zu wissen, dass man seine Familie, Freunde und all das Gewohnte Umfeld für 10 Monate nicht mehr sehen wird. Ich kam mit einer knappen halben Stunde Verspätung in Frankfurt an und musste erstmal das andere Gate finden. Blöderweise war es nach einer Orientierungspause notwendig über den halben Flughafen zu hetzen. Gerade als das Boarding begann kam ich an meinem Gate an und stellte mich darauf ein auf eine bereits wartende G

Abschied

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Ja... es war soweit, denn der zweite September war da! Den ganzen Monat habe ich diesen Tag irgendwie verdrängt. Ich weiß nicht... klar freute ich mich riesig auf mein Abenteuer. Aber wenn Kristof in einem Recht hatte, dann das mich die USA irgendwie auch verändert hat. Ich war vorher nie ein Mensch der Heimweh hatte ... plötzlich hatte ich das Gefühl ich könne gar nicht anfälliger sein. Ich war vorher nie ein Mensch der immer an seiner Familie geklebt hatte, ich habe mir im Urlaub oder sonst irgendwo meist auch andere Freunde gesucht, auch wenn ich nie drauf angewiesen war. Plötzlich konnte ich gar nicht genug von ihnen bekommen.  Erst in den USA habe ich wirklich gemerkt was ich für ein Familienmensch bin und wie unglaublich dankbar ich für die enge Verbindung zu meinen Geschwistern und Eltern bin. Ihr merkt schon ich schweife ab.... also zurück fangen wir beim Koffer packen an. In einer Hinsicht viel mir es echt leicht für zehn Monate zu packen und zwar werde

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