Toronto mit meiner Gastfamilie

Neben meinem Geburtstag fuhr ich am 9. März zu Beginn der march break mit meiner Gastfamilie Richtung Toronto. Die erste Nacht haben wir dafür in Belleville bei den Grosseltern verbracht. Am nächsten Tag ging es zu viert mit dem Auto auf ins Abenteuer Toronto. Zu viert? Meine Gasteltern hatten entschieden, dass es für meine Gastschwester einfacher ist, wenn sie die Tage bei den Großeltern verbringt. 


Day 2 - with Jelly fish and Popcorn

Nachdem ich um 8 Uhr aufgestanden war habe ich ganz entspannt gefrühstückt und mich fertig gemacht. Denn letztendlich sind wir, trotz aller Planung es würde um 9 Uhr losgehen, wie zu erwarten nicht vor 10 Uhr losgefahren.

Siobhan meine jüngere Gastschwester haben wir bei den Großeltern gelassen, weil so viel Programm mit dem vielen Laufen nicht überstehen würde. Nachdem wir einen Kaffee bei Tim Hortons drive-in gekauft hatten, ging die Reise los.


Meine Gastmutter übte auf den Rücksitzen mit Bronwyn Mathe und wollte, dass ich vorne sitze, auch aus dem Grund, dass Mac mein Gastvater zu langsam für sie fährt. Sonst wäre es an dieser Stelle zum Teil zu lustig gemeinten Aufregern gekommen. 

Unsere Apartment war echt super gelegen, so dass wir in fünf Minuten in der metro waren und dann in weiteren fünf im Zentrum, in anderen Worten wir lebten direkt Downtown.

Zügig nach der Ankunft ging es für uns zum Aquarium (in dem war ich übrigens auch schon in den Weihnachtsferien mit meiner Großcousine. Erst hier ist mir aufgefallen, dass der Blogpost dazu überhaupt nicht erschienen ist... ), dort haben wir eine Freundin von Rebecca aus Toronto getroffen, welche mit frischgeborenem und zuckersüßem Baby im Gebpäck kam. Abends wollte Rebecca mit uns in ein Kino gehen, welches sie immer nach dem Feiern besucht hatte.


Zu unserer Überraschung, aber passend dazu war direkt vor dem Aquarium ein großer Container für eine Werbeaktion zu genau dem Film "The wrinkle in time" aufgebaut. Dort stellte sich auch heraus, dass wir ihn leider nicht in Rebeccas Lieblingskino sehen konnten. Stattdessen war im Container ein Escape room aufgebaut den Mac, Bronwyn und ich sogar erfolgreich spielten. 



Bevor wir ins Kino gegangen sind haben wir zu Fuss die Stadt erkundet und waren in einem Pub lunch essen. Für mich gab es dabei Fish&Chips - lecker! 

Nach dem Film begann für mich der eigentliche Spaß. Denn im Gegensatz zu mir, die den Film gar nicht schlecht fand. Steigerte sich meine gesamte Gastfamilie gerade nur so rein, dass dies mit Abstand der schlechteste Film EVER gewesen wäre. Lachend lief ich also mit allen Nachhause und konnte mit einem Schmunzeln einschlafen.


Day 3 - knight battle and Streetcars 

Heute sind wir erst gegen 10:00 Uhr aufgestanden, auch weil die Nacht durch die Zeitverschiebung ein wenig kürzer wurde. Übrigens findet die Zeitverschiebung in Kanada immer ein wenig später statt, um genau zu sein um die zwei bis drei Wochen, was mit der komplett anderen Lage mir sich später auch als logisch herausstellte. Dennoch ist es eines von vielen banalen Dingen über die man sich in Deutschland überhaupt keine Gedanken macht. 

Weil wir das vorbereitete Essen leider im Auto meiner Gastmutter vergessen haben, ist mein Gastvater losgegangen um Cornflakes und Mich zu kaufen. 

Währenddessen hat meine Gastmutter Ticket für "Medieval Times" gekauft, alledings uns davon nichts erzählt, weil sie sich so gefreut hat, dass sie endlich Mal eine Überraschung für sich behalten kann. Auf halbem Weg mit der metro, haben wir uns entschlossen eine Uber sie nehmen, weil wir spät dran waren. 

Ubers sind ähnlich wie ein Taxi nur billiger und es läuft über eine App. Total praktisch, aufgrund des Verbots des EU Parlaments leider aber in Deutschland nicht möglich. Im Auto sitzend konnte meine Gastmutter es dann aber doch nicht mehr so richtig für sich behalten. Da ich aber absolut keine Ahnung hatte, um was es sich bei dem Namen handelte, konnte ich damit auch nicht so viel anfangen. 

Pünktlich kamen wir trotzdem und die Show war war echt cool. Ich hatte vorher kein Frühstück gegessen und da die Arena wie bei Ritterspielen aufgebaut war, bekam jeder ein halbes Chicken, sowie eine große Ofenkartoffel und Mais. Als Vorspeise wurde eine Tomatensuppe und zum Nachtisch Kuchen und Kaffee serviert. Gegessen wurde selbstverständlich zeitgenössische nur mit Händen. 

Danach sind wir einen Umweg mit dem "streetcar" - ich liebe den Ausdruck für Straßenbahn einfach -  gefahren um noch mehr von Toronto zu sehen. So ging es zum Beispiel auch am Krankenhäuser-Viertel vorbei und meine Gastmutter konnte vor allem dazu sehr viel erklären.  Auch wenn Medizin nicht so meins ist, war s total interessant von einem "Insider" zu hören. 

Ein wenig später am Dundas Square angekommen, der ist ähnlich wie der Times Square nur ein grosses Stückchen kleiner, sind wir ein bisschen shoppen gegangen.Traurig aber war, das einzige was ich gekauft habe war ein Buch für den Englischunterricht - No fear Shakespeare. Bis es danach wieder zurück zum Apartment ging, um mit dem Auto Marc einen Freund von Rebecca zu besuchen. 

Auf dem Rückweg hielten wir bei McDonalds. Nach dem halben Chicken während der Show, ass ich nochmal 15 Chicken McNuggets. Mehr als Huhn gab es an dem Tag dann auch nicht so wirklich - keine Ahnung was da mit mir schief lief. 

Day 4 - highway, Belleville, und nochmal highway 

Der Tag der Heimreise war nicht ganz so spektakulär. Wir sind morgens aufgestanden, haben unser Zeug gepackt und sind um 11 Uhr losgefahren. Zuerst noch in einem Auto, bis wir schliesslich in Belleville bei den Großeltern ankamen. Von dort sind Bronwyn Rebecca und jetzt auch Siobhan ins andere Auto umgestiegen. Abends gegen 17 Uhr Zuhause angekommen waren alle total erschöpft.

Ich bin total dankbar, dass meine Gastfamilie so klasse ist und Lust hatte mit mir nach Toronto zu reisen. Denn gerade meine Gastmutter vermittelte super die Begeisterung für diese Stadt. Auch weil sie in Toronto studiert hat, war sie natürlich total euphorisch und kannte sich super aus. 

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